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News

30.11.2025
Passend zum 1. Advents gibts ein paar kleine Informationen für euch. Einmal bitte der Keksspur folgen.
01.10.2025
Wir freuen uns, dass wir endlich wieder zurück sind. Folgt dem Link, damit ihr keine Änderung und Neuheit verpasst. Welcome Back !



Die alten Völker
...
Geschichte der drei Völker
Tartarus

Der Krieg der drei Völker



Nur mehr Ruinen sind von der Stadt, die keinen Namen mehr hat, vorhanden. Drachenfeuer schmolz selbst den härtesten Stein der Feste und löschte die Namen der Schande sowie uralte Aufzeichnungen und andere Kostbarkeiten der drei Völker. Obwohl die Feste sich meilenweit an einem Felsen entlang zog, stellte sie den Mittelpunkt der Stadt dar - in der Welt Tartarus, in der Drachen, Albae und Elben im Einklang existierten.
Im Drachenhort - wie die Feste genannt wurde - wurden die Ränke der Welt geschmiedet und die Morde beschlossen, die vonnöten waren, damit das Gefüge der Welt zusammenhielt. Zumindest wenn es nach den Drachen ging, die darin lebten. Die unteren Höhlen bewohnten die Schlangen des Himmels, angeführt von dem Dunklen.
Die mittleren Stockwerke waren den Soldaten vorbehalten und die Oberen den Drachenalbae und Drachenelben, die ein Bündnis mit den mächtigen Wesen, die die Geschicke der Welt in den Händen hielten, eingegangen waren.
Nur Nodon, der Herr dieser Welt, lebte in der obersten Etage.

Sie lebten im Einklang miteinander, bis ein Keim der Zwietracht gesät wurde. Stimmen und Gerüchte gab es immer, war jede Art doch auf ihre Weise recht arrogant und neidisch auf die anderen.
Die Zahl der Bündnisse wurde stets im Auge behalten. So durfte es nie mehr Elben als Albae geben und nie mehr Albae-Bündnisse, als Elben-Bündnisse.
Jeder Drache war dazu angehalten, nicht mehr als 7 Bündnisse zur gleichen Zeit zu besitzen. Wie er diese aufteilte oblag ihm selbst, denn während der blaue Drache mehr den Albae zugeneigt war, war der rote Drache eher den Elben zugetan. Als der gelbe Drache es jedoch wagte, einen mehr zu sich zu nehmen, sahen die anderen sich benachteiligt.
Seine Nestbrüder bemühten sich, keine Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen, als sie nach und nach mehr Bündnisse schlossen.
Nodon, dem das Ganze nicht entging, sprach mit dem ersten ihrer Art, dem Dunklen. Sie beratschlagten wie sie des augenscheinlichen Problems Herr wurden, um die Rivalitäten der Albae und Elben zu ersticken. Scharmützel traten immer häufiger auf, ebenso wie zufällige Unfälle.
Der Dunkle berief eine Besprechung ein, doch seine Nestbrüder dachten nicht daran, ihre Bündnisse zu lösen. Der grüne Drache, den sonst alle für den Sanfteren hielten, war der ausschlaggebende Punkt. Von seinem eigenen Interesse, dem er mit Vorliebe nachging, ahnte niemand etwas. Ohne dass irgendwer einen Grund erkennen konnte, rebellierte er, aus Angst, man würde ihm die Macht rauben. Der gelbe Drache, der mit ihm ein Bündnis hatte, zog mit. Zusammen töteten sie erst den roten Drachen, dann den blauen Drachen ... Das war der Anfang vom Ende.
Ob geplant oder Zufall, lässt sich nicht mehr sagen, doch ein Krieg entbrannte. Nestbruder gegen Nestbruder. Albae gegen Elben. Bruder gegen Schwester. Geschwister gegen Eltern. Die Vernichtung griff um sich und tauchte alles in Blut, bis der Dunkle auf seine Magie zurückgriff und ein schweres Erdbeben entfesselte.
Flammen züngelten am Stein der Feste und schmolzen, was man für unzerstörbar gehalten hatte.
Nodon erstarrte vor Entsetzen.

Auf dem Rücken des Dunklen konnte er sich retten, während der Himmel in Flammen stand. Ob Einbildung oder Tatsache, die Erde bebte, während die Flammen ihr alles verzehrendes Licht in alle Himmelsrichtungen warfen.
In Sicherheit schwiegen sie zunächst. Fast gleichrangige Partner, die so viel geteilt und noch mehr besprochen hatten, sich seit Jahrtausenden kannten, gegenseitig als Nestbrüder bezeichneten und sich doch viel näher standen. Niemand machte dem anderen einen Vorwurf und doch wussten sie, dass sie eher hätten eingreifen sollen.
Nodon legte die Hand auf die schwarz geschuppte Haut des anderen, spürte dessen unsägliche Trauer, den Schmerz, den Verlust und die Angst.
Es war das letzte Mal, dass sie sich gegenüberstanden.

Es brannte wochenlang, dann glühte es nur noch, bis die Reste dessen, was einst eine blühende Zivilisation gewesen war, nur noch dampften. Wer und was alles überlebt hatte wusste Nodon nicht, doch das was er fand, liess nichts Gutes ahnen. Das Drachenfeuer vernichtete alles restlos und doch fand er einige Kadaver der mächtigen Wesen und schaffte sie fernab der einstigen Stadt. Die magischen Knochen ruhen noch heute unter dem erschaffenen Hügel, welchen er mit den Schwertern der Albae und Elben gespickt hatte, die einst die Ehre eines Bündnisses gehabt hatten.
Wie viele entkamen und ihr Leben retten konnten wusste er nicht, doch er suchte sie ... sucht sie noch heute.
Der Dunkle residiert noch immer in Tartarus, doch war er noch nicht bereit, sich anderen mitzuteilen, auch nicht Nodon.

Durch seine Reisen auf die Erde erfuhr Nodon, dass sich ein Teil seiner Elben und Albae auf die Erde flüchteten und ihr Dasein unter magischen Schleiern verbargen. Irgendwann, beschloss er, würde er den Kontakt zu ihnen suchen. Ihre Welt existierte noch, stand ihnen offen ...