»Behalt deine Meinungen für dich, wenn dich keiner fragt. Es bringt dir nur ungewünschte Reaktionen ein. Mach den Mund nur auf, wenn das, was du zu sagen hast, relevant und gehaltvoll ist. Niemanden interessiert es, wenn du um den heißen Brei herumredest oder mit Floskeln um dich wirfst. Wenn du direkt sein möchtest, tu es respektvoll, damit du niemanden beleidigst. Denk nach, bevor du etwas sagst. Und nutz deine Worte sparsam, nur so behalten sie ihren Wert. Jemand der die ganze Zeit nur redet, dem hört keiner mehr zu, denn niemand kann sagen, was von dem Gesagten wirklich wichtig ist.
Spar es dir, dich zu rechtfertigen oder zu verteidigen, wenn du am Ausgang einer Situation eh nichts ändern kannst, es wird sowieso nur wie Ausflüchte und Ausreden klingen. Entschuldige dich stattdessen und mach es beim nächsten Mal besser!«

Ozurus Charakter und Verhalten sind geformt worden von Weisheiten und Lehren, die seine Eltern ihm von klein auf eingeflößt haben, wie Medizin. Während sein Vater ihm vor allem das Verhalten am Arbeitsplatz und Eifer sowie Verantwortungsbewusstsein einprägte, so nutzte seine Mutter jede Gelegenheit, ihn für die Öffentlichkeit zu erziehen.
Er sollte perfekt sein. Eigentlich sollten sie es beide - Ozuru und Yuzuru, perfekte Zwillinge, perfekte Kinder - doch sein Bruder hatte andere Pläne für sich.
Stellt man sich einen vollkommen perfekt erzogenen, galanten, höflichen, zuvorkommenden, freundlichen und zurückhaltenden jungen Mann vor, ist man sehr nah dran an dem, was Ozuru für die Öffentlichkeit und Gesellschaft verkörpert. Er beherrscht jede Nuance der von ihm geforderten Etikette und ist geschult in respektvollem und in Tradition verankertem Verhalten und präsentiert dieses auf sehr bescheidene und natürliche Art und Weise.

Es ist eine sehr prominente Seite von Ozuru, die er an der Seite seines Vaters auf Arbeit zeigt, in der Universität vor Kommilitonen und Professoren und am Esstisch vor den Eltern oder der Familie. Er zieht die Bewunderung seiner Verwandten auf sich, doch seine Mutter ist es, die das Lob kassiert.
Doch keinem dieser Leute ist bewusst, wie Ozuru wirklich ist, denn der junge Mann lernte früh, wie man eine Fassade aufbaute und wahrte. Wo sein Bruder offen rebellisch ist, ist Ozuru verschlagen und gerissen. Ein unglaublicher Schauspieler mit der Gabe, geschickte Netze aus Lügen und Halbwahrheiten zu spinnen, die schier unzerreißbar sind. Und in ihrer Mitte hockt er und spielt für die eine Seite den perfekten Jungen, während er auf der anderen Seite seinem Bruder - seinen Brüdern - nacheifert und langsam beginnt, mehr und mehr aus seiner Schale herauszukommen und sein Leben auf eine Art zu leben, die ihm passend erscheint.

Nur in Yuzurus Gegenwart - fernab des Elternhauses - zeigt er wahre Neugier und eine Freude am Leben, die sich in Mimiken und Gestiken widerspiegelt, wo zuhause nur ein blankes Gesicht zu sehen ist. An Yuzurus Seite zeigt sich sein dunkler Humor, eine verspielte und abenteuerlustige Seite, der Drang zu gewagten Entscheidungen und der Wille, sich in Neuem zu probieren, selbst wenn es illegal oder schädlich ist. Wenn seine Eltern etwas geschafft haben dann, dass Ozuru beeinflussbar ist. Besonders von seinem Bruder, für den er einiges tun würde - alles in seiner Macht stehende, selbst wenn es bedeutet, die eigenen Eltern zu sabotieren und zu hintergehen - und von dem er genau das gleiche erwartet. Nichts kann ihn davon überzeugen, sich von Yuzuru zu trennen. Nicht einmal die unangenehmsten oder grausamsten Wahrheiten.

Doch nicht einmal sein Bruder weiß, wie falsch Ozuru sein kann, wie gerissen er wirklich werden kann um seinen Ruf zu wahren. Er ist keinesfalls so lieb und nett und höflich wie er scheint und in den wenigsten Fällen in denen es so aussieht als wäre er unschuldig oder das Opfer, ist er es wirklich. Er hat gelernt, wie man sein Umfeld und die Leute darin manipuliert und für sich nutzt oder gegeneinander ausspielt. Er weiß, wie er aus einer problematischen Situation herauskommt ohne Schaden zu nehmen. Auch Yuzuru hat er bereits hin und wieder für seine Zwecke benutzt, ohne dass jener es mitbekam, doch liegt dies bereits weit zurück in der Mittelschule und war eine Ausnahme, die Ozuru ungern wiederholen möchte. Auch wenn er noch eine gute Portion jugendlichen Leichtsinns besitzt, so ist er inzwischen nämlich erwachsen genug, die Konsequenzen für seine Handlungen vorauszusehen und würde seine Beziehung zu Yuzuru niemals wieder auf solche Weise gefährden wollen.

Trauer kann eine sehr einschneidende Wirkung auf den Charakter einer Person haben. Manch einer kann mit ihr umgehen, manch einer verarbeitet sie gut und ist nach der Trauerzeit wieder der Alte. Manch einer aber lässt sich komplett von ihr verschlingen und gibt ihr zu viel Macht. Sei-hoon gehört zu letzteren, doch wenn man seinen Verlust bedenkt, kann man es ihm kaum übel nehmen, dass er sich so ins Negative gewandelt hat.

Der einst charmismatisch lächelnde junge Mann, der mit jedem ins Gespräch kommen konnte hat sich vollkommen zurückgezogen, aus Angst, weitere Personen, zu denen er Beziehungen aufbauen könnte, zu verlieren. Er zog sich zurück, weil er das Vertrauen in seine Freunde und jene, die ihm nahestanden, verloren hat da keiner ihm Glauben schenken möchte. Weil er tief in sich weiß, dass er hintergangen wurde, nur nicht in der Lage ist, es verständlich zu machen. Er zog sich zurück, weil er nicht weiß wie er mit der Trauer in sich umgehen soll und dementsprechend nicht weiß, wie er mit anderen umgehen sollte.

Der einst präzise, kalkulierende und vorsichtige junge Shadowhunter verschwendet kaum mehr Gedanken an Sicherheit. Er erledigt den Job, jedoch nicht in der Herangesehensweise, die man von ihm gewohnt ist. Er ist nachlässig und risikobereit - vielleicht unbewusst darauf hoffend, irgendwann nicht lebendig von einer Jagd wiederzukommen ...
Wo er einst mit Teamfähigkeit und Zusammenarbeit glänzte, ist er jetzt ein absoluter Einzelkämpfer, der kaum noch Rücksicht auf andere nimmt, die ihn begleiten. Doch sollte dazu gesagt sein, sollte je etwas passieren, würde er sie dennoch nicht zurücklassen. Er mag sich distanzieren und andere auf Abstand halten und ihnen das Gefühl geben, sie bedeuten ihm nichts, doch könnte er es nicht mit seinem Gewissen vereinbaren, wenn jemandem etwas wegen seiner Art passieren würde. Egal wie sehr er es vielleicht verdient hätte ...

Die Mauer um sich hat Sei sehr solide und sehr hoch gebaut. Sie ist so konstruiert, dass es kaum jemandem möglich ist, sie zu überqueren um an das Ich zu gelangen, das sich verletzt und einsam im Inneren verbirgt und unfähig ist, sich zu heilen. Dass es Selbstsabotage ist, muss man ihm nicht sagen. Einsamkeit ist kein Fremdwort für ihn, doch halten ihn so viele Faktoren zwischen Angst und Wut über sich selbst auf, wieder am Leben teilzunehmen.

Er ist der Oyabun seiner Familie und somit das Oberhaupt der Yakuza. Man nennt ihn auch die Spinne, da er überall seine Finger im Spiel hat und ihm nichts entgeht. Kaltherzigkeit ist zu seinem naturell geworden, denn bei dem Erlebten hätte jeder einen Teil seiner Seele eingebüßt. Nur der Stärkere überlebt. Wenn er nicht wäre, wer er ist, würde er nicht die Macht in den Händen halten, die ihm gegeben ist.
Jeder nimmt sich vor ihm in acht, denn ein Blick reicht, um das Leben zu beenden, welches man führte.
Arimasa besitzt keine Skrupel und würde wohl jeden Opfern, der nicht das tut, wozu er vorgesehen ist. Ein Puppenspieler ohne Gleichen.

Mein Wesen ist voller Widersprüche. Was vollkommen gegensätzlich ist, scheint in mir vereint worden zu sein. Distanziert und doch mag ich Nähe. Impulsiv und doch überlegt, wenn auch oft im nachhinein. Dennoch schließt es sich nicht aus, das ich gern einen Plan habe, nach dem ich vorgehe. Nur setze ich ihn oft schneller und oft selbst für mich, unerwartet um.
All das ist ein Ergebnis der Elemente, die in mir brüten.

So stoisch ich meine Ziele verfolge, so brutal und rücksichtslos ich sie eliminiere, so weich und zurückhaltend kann ich sein. Mein Leben ist voller Gegensatze, die sich sowohl anziehen, als auch abstoßen. Bei mir sollte man sich keine Beständigkeit erhoffen.

Chiaki hat viele Defizite, die ihm durchaus bewusst sind, nur vermeidet er es zu einer Therapie zu gehen. Manche Sachen findet er zu banal, um darüber zu sprechen, andere hingehen ignoriert er einfach, um irgendwie damit umzugehen. Sie schränken ihn in manchen Lebensbereichen ein und hindern ihn daran vernünftig zu reagieren und Sachen zu überdenken, bevor er reagiert. Kurzschlussreaktionen sind da noch die harmloseste Variante. Oft fühlt er sich in sich selbst gefangen und will einfach nur ausbrechen.

Mit dem Kopf durch die wand zu wollen, ist für ihn selbstverständlich. Cho traut nur sich selbst und macht um alle andere einen großen Bogen, denn wenn man sich auf wen verlässt, ist man bekanntlich verlassen.
Harte Schale, weicher Kern, doch die Schale zu knacken, ist fast unmöglich.
Ihm scheint alles egal zu sein, doch da er meistens seine Mitmenschen meidet, ist es schwer hinter die Fassade zu sehen.
Er liebt das MMA-Kämpfen und kann sehr gut davon leben, das er dadurch mehr und mehr in die Fänge der Yakuza gerät, damit kann er leben. Noch sieht er alles als großes Abenteuer an. Wo ist der Unterschied? Dämonen und Menschen, die sich wie der Teufel persönlich benehmen...?

Cyr kämpft oft mit sich selbst und weiß oft nicht, wie er sich anderen gegen über verhalten soll. Die Mauer, welche er sich mit den Jahren zugelegt hat, erfüllt voll und ganz die Anforderungen, die seine Eltern an ihn stellen. Eine Mauer, die ihm eine trügerische Sicherheit gibt.
Einzig allein Cris schafft es indirekt, der er aus sich heraus kommt. (Kommen würde,) denn um ihn zu schützen, würde er sich selbst vergessen und sich selbst mit einem Löwen anlegen, wenn es sein muss. Doch er selbst... ist nur eine leere Hülle, die es scheut, Entscheidungen zu treffen oder eine Meinung zu vertreten.
Sein Leben wird aus der Angst zu versagen geprägt und davon bestimmt. Mit den Jahren ist er ein sehr guter Schauspieler geworden, der gut verstecken kann, was in ihm vorgeht.

Haru ist ein gefühlskalter, abgestumpfter Mensch, bei dem die Pflicht über allem steht. Zu viel hatte er in seinem Leben gesehen und auch selbst getan, denn als geborener, waschechter Yakuza, der einst auf dem Thron folgen soll, gibt es keine Kompromisse. Er würde jeden über die Klinge springen lassen, daher sollte man es sich drei mal überlegen, ob man sich in dessen Anwesenheit aufhalten will.
Ihn als Pragmatisch zu bezeichnen, wäre wirklich untertrieben. Aus ihm ein Gefühl zu kitzeln, ist faktisch unmöglich. Einerseits ist es Vorsicht, die ihn handeln lässt, oder schlichtes Desinteresse. Es gibt nur sehr wenige Dinge, bei denen er entspannte.
Anderen gegenüber, zeigt er kein Interesse und doch beobachtet und studiert er diese, ohne, das sie es bemerken.

Ein Idealist, der es Faustdick hinter den Ohren hat. Er provoziert sehr gern, wie man an seinem Job sehen kann. Obwohl er ein Escort ist, liebt er seinen Job, ebenso den Luxus, den er mit sich bringt.
Für keinen würde er diesen Job aufgeben, auch nicht für seine Verlobte, der er eigentlich nichts abgewinnen kann. Warum er an der Beziehung noch festhält, weiß er auch nicht. Sie sehen sich kaum und teilen auch sonst kaum Interessen.
Mit diesem Kerl kann man Pferde stehlen.

Nao ist ein ruhiger, ausgeglichener Mensch, den man nur sehr schwer aus der Ruhe bringen kann. Geduldig und empathisch, wie er ist, lässt es sich kaum einen besseren Zuhörer finden. Gern hat er ein offenes Ohr für andere, um ihnen dann zur Seite zu stehen.
Jedoch hat er auch eine recht dunkle Seite, die er erst durch Ty kennenlernen konnte. Dieser bringt immer wieder Dinge zum Vorschein, die ihn selbst überraschen. Es fällt ihm schwer, es zu zulassen, sich gehen zu lassen... Die Beherrschung zu verlieren, ist etwas, vor dem er sich graut. So tritt er auch stets sehr gefasst auf. Ihn wütend zu machen, ist fast schon unmöglich.

Junger Werwolf, der Arzt wurde, um jene zu schützen, die er damals nicht retten konnte. Er ist trotz all dem, was ihm passiert ist, ein recht positiver Mensch, der immer ein paar bunte Pflaster bei sich hat. Warum er die Macke besitzt, weiß er selbst nicht, aber ihm gefällt der Gedanke, sie unerwartet hervor zu zaubern. Oft hilft es schon seinen Gegenüber mit Unerwartetem von seinem schmerz abzulenken.

Mein Wesen selbst ist überlegt und recht ausgeglichen. Ich lege keinen Wert auf Bindungen und ziehe die Einsamkeit stets vor, selbst wenn ich mich oft danach sehne, mich mitzuteilen und auszutauschen. Doch welche Belange kann ein Engel mit einem Sterblichen besprechen? Das mich mein Verhalten recht abgeklärt wirken lässt, damit kann ich leben.
Um ehrlich zu sein, will ich auch keine Gefühle zulassen, die auch nur annähernd mit Zuneigung zu tun haben. Ich kann nur schwer damit umgehen. Angst vor Verletzungen habe ich keine, da stehe ich drüber. Viel mehr ist es die Unbeständigkeit, die mich bei den Menschen stört. Daher kann man mich auch als sehr konsequent bezeichnen. Wenn ich etwas entscheide, dann bleibe ich auch dabei, gleich, welche Dinge es ach sich zieht.
Was meine Ziele betrifft, so verfolge ich sie ehrgeizig, fast schon verbissen. Ich hasse es, wenn etwas nicht bis zur Perfektion gebracht wird. Auch wieder einen Minuspunkt, den man den Menschen geben muss. Viele, wenn nicht gar fast alle, machen die Dinge nur mit halben Willen, geben sich mit Unfertigem zufrieden...
Hegt einen zynischen, dunklen Humor.

Gerechtigkeit ist ihm sehr wichtig, da sein Leben oft gezeigt hat, was passiert, wenn man vor diversen Dingen die Augen verschließt. Wer nun jedoch glaubt, er wäre gutmütig oder naiv und lässt sich von geheucheltem Mitleid hinters Licht führen, der irrt. Zu gern beobachtet er andere in ihrem Verhalten und weißt diese zurecht, sollte es zu Gunsten es Einen oder anderen sein.
In seinen Augen ist jeder gleich, niemand hat mehr oder weniger verdient, als der andere. Die Absicht, die Welt zu einem besseren Ort zu haben, hat er dabei jedoch nicht. Warum also sein Handeln? Niemand soll sich zum Leidwesen anderer ein besseres Leben führen. Ein einfacher und doch wichtiger Grund, wie er findet.
Trotz aller Ernsthaftigkeit macht er auch mal einen Scherz, was gern mal nach hinten los gehen kann, denn er besitzt einen Humor, den nicht jeder teilt. Zu allem Übel erklärt er seinen Witz dann auch noch recht nüchtern, was die Situation dann nicht einfacher macht.
Im Gegensatz dazu, zieht er andere gern mal über den Tisch, wenn es um das Kartenspielen geht. Dazu nein zu sagen, schafft er nicht. Man könnte meinen, das es eines seiner kleinen Geheimnisse, die er nicht nur bei sich, sondern auch bei anderen liebt, insbesondere, wenn er denen auf den Grund gehen kann. Sie stellen eine Herausforderung da, der er gerne nachkommt.
Wirklich frei fühlt er sich jedoch nur beim Tauchen oder dem Motorrad fahren. Das gibt ihm ein Gefühl, als könnte er aus allem ausbrechen, was ihm im Alltag belastet.

Yashiro ist ein recht umgänglicher Zeitgenosse, der sich eher auf das Zuhören beschränkt. Alles andere könnte dir das Leben kosten. Wissbegierig und relativ aufgeschlossen geht er durchs Leben.
Inzwischen muss er den Tag meiden, denn die Sonne würde ihn töten. Er vermisst das Glitzern der Sonne auf der Oberfläche eines Sees. Doch das Gefühl ist es nicht wert das Risiko einzugehen.
Er liebt das Jagen, das Belauern, was nun zu seinem täglichen Überleben gehört. Ein Shadow Hunter zu sein, ist nicht einfach.

Normalerweise gehört Yuu zu den eher ruhigen Personen. Er denkt meistens nach, bevor er handelt. Es gibt aber auch Momente, da könnte er aus der Haut fahren und dann reagiert er impulsiv und wenn dies aus Wut geschieht, dann kann das böse enden. Zum Glück ist das eher selten, aber es kommt vor.

Yuu ist außerdem zielstrebig und ehrgeizig und möchte erreichen, was er sich in den Kopf setzt. Das könnte daran liegen, dass er seit jeher der Nachfolger eines Yakuzaoberhauptes werden sollte. Um sowas zu erreichen muss man den entsprechenden Charakter haben und sich stets beweisen und durchsetzen. 

Sonst ist er sehr sportlich und treibt sich gerne bis an seine Grenzen. Der junge Mann hat nur eine sehr große Schwäche, die ihm das Leben schwer macht. Die verbotenen Gefühle für seinen damaligen besten Freund. Solche Gefühle unter Menschen gleichen Geschlechts waren in diesem Yakuza-Clan schon immer verboten. Und Gefühlsduselei konnte Yuu noch nie leiden. Dass es ihn damit trifft, hätte er früher nie gedacht.

Dieses Verbot, die Abneigung gegen solche Gefühle sorgen dafür, dass Yuu sich sehr oft innerlich verloren und wütend fühlt. Dann hilft nur noch Alkohol, oder auch verbotene Substanzen. Damit niemand denkt, er könnte sowas wie Liebesgefühle empfinden, schleppt er ständig Frauen ab. Grundsätzlich mag Yuu Männer und Frauen. Ersteres geht aber nur heimlich und demnach nicht so oft.

Sein innerstes Gefühlschaos ist nun noch schlimmer geworden, seit er weiß, dass er wieder in Harus Nähe sein würde, der zu allem Überfluss auch noch mit Yuus jüngeren Schwester verheiratet ist. 

Ich will manchmal mit dem Kopf durch die Wand und sehe dabei nicht nach links oder rechts. Ozu kann mich dabei manchmal stoppen, da ich aber weiß, wie ich ihn umgehen kann oder meinen Willen dennoch bekommen kann, sollte man sich nicht darauf verlassen, dass er mich stoppen kann.
Gern überschreite ich Grenzen, provoziere mit meinem Tun und habe einfach meinen Spaß. Also versuch erst gar nicht erst, mir zu sagen, was ich tun oder lassen soll, es setzt nur unnötig Grenzen, die ich ignoriere oder absichtlich überschreite.
Ein geborener Rebell, der es satt hat, eingesperrt zu sein und Erwartungen zu erfüllen, die nicht den eigenen Zielen entsprechen.

Allein bei Ozuru zeigt er seinen weichen Kern, denn diesem kann er nichts abschlagen und würde alles für ihn tun. einen kern der von unzähligen Schalen bedeckt und verborgen ist. Bei Ozuru zeigt er oft Seiten, die er nie einem anderen offenbaren würde und vor denen er sich manchmal selbst erschreckt.

Er hat einen kleinen Antiquitätenladen eröffnet und handelt dort mit den unterschiedlichsten Dingen, wodurch er verschiedene Kontakte knüpfen kann, wenn er es denn will. Magische Dinge, normale Dinge, dort kann man einiges Finden, von dem man bis dato nicht wusste, das es existiert.
Mael, er lernte ihn vor einigen Monaten zusammen und beginnt wohl, diesem ein wenig zu vertrauen, was für ihn und sein Wesen eigentlich vollkommen unmöglich schien. Jedoch hat dieser Kerl irgendwas an sich...

Im Grunde genommen ist Tala ein sehr liebes Wesen, das niemanden verletzen will. Doch bei dem, was sie erlebt hat, hat sie das Vertrauen in die anderen Geschöpfe verloren. Seit vielen Jahren hält die Muhakanerin sich von anderen fern, was sie etwas depressiv macht, denn eigentlich ist sie keine Einzelgängerin.
Tala ist noch nicht erwachsen, was man ihr durchaus anmerkt. Sie will gerne mit dem Kopf durch die Wand und lässt sich nur ungern etwas sagen. Außerdem ist sie noch immer ziemlich kindisch. Sie mag Kitsch und alles was glitzert.
Zudem ist Tala sehr abenteuerlustig und wissbegierig. Sie lernt immer gerne Neues dazu.

Es sangen 3 Engel einen lieblichen Gesang.
Sie sangen alles so wohl, alles so wohl,
den lieben Gott wir loben solln.
Wir heben an,
wir rufen Gott,
wir loben ihn,
doch er schweigt still.
Und unsere Pein
wird ewig sein -
wir sind in dieser Welt allein.
© by Subway to Sally- 3 Engel (nix meines, nix Geld)!

Scheiss auf den alten Sack auf seinen Thron! Ich bin so wie ich bin und allein schon, weil es den Mistkerl da oben stört bleibe ich es auch so.
Ich mag dich, oder ich mag dich nicht...manchmal brauche ich ein wenig um zu vertrauen aber selbst dann schwankt meine Laune immer noch von bissig zu launisch. Aber mit Humor