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Einweihung nur mit Absprache Twist my arm and suffocate all the fame away I know I've got a lot to learn Itsuki lebt viel in seinem Kopf, manchmal mehr als in der Realität. Für einen Künstler vielleicht auf den ersten Blick nicht ungewöhnlich, doch gibt es andere Gründe als bloße Fantasie und Tagträume, die seine Aufmerksamkeit immer wieder nach innen ziehen. Gedanken. Impulse. Zwänge. Ein Abwehrmechanismus aus seiner Jugend, den er nicht mehr ablegen kann, da er quasi ein Eigenleben entwickelt hat und mietfrei in seinem Kopf haust, ihm Kopfschmerzen und Ängste bereitet, die er nur mit Müh und Not bekämpfen kann und in jedem Falle für sich behält. Doch kommt nicht nur hinzu, dass er Angst hat, was für Gedanken ihm da kommen, viel größer noch ist jene, dass er ihnen irgendwann nachkommen könnte. Nicht, dass es je passieren würde, er besitzt eine viel zu große Selbstkontrolle um irgendwelchen spontanen Impulsen nachzukommen. Doch das was Ängste so schwer kontrollierbar macht ist ihre Irrationalität. Man kann sich zig Mal sagen, dass es nicht zu etwas kommen wird ... eine Absicherung hat man dennoch nicht. Außerhalb seines kleinen mentalen Gefängnisses hingegen ist er eine sehr offene, wenn auch ruhigere Person. Er lässt sich selten durch negative Stimmung anstecken und kann daher hin und wieder auch gut als Ruhepool in einem Raum dienen. Das einzig positive, das er aus seiner Jugend mitbringt ist eine inzwischen sehr große Toleranz gegenüber Beleidigungen und Beschimpfungen. Zwar hatte er sie erst lernen müssen - viel zu spät, seiner Meinung nach - doch inzwischen prallt das meiste von ihm ab. Vielleicht zwickt es sein Ego ein wenig, doch hat er gelernt nach außen hin nicht auf solche Provokationen zu reagieren. Nicht immer leicht, denn hin und wieder verraten ihn seine Gesichtszüge, wenn er sich über irgendwelche wüsten Beleidigungen oder obskuren Schimpfwörter amüsiert. In der Hinsicht hat er absolut nichts mehr an sich von dem jungen Itsuki, der sich alles zu Herzen nahm und weder Selbstvertrauen besaß noch Gegenwehr leisten konnte. Wer in der heutigen Zeit meint, handgreiflich werden zu müssen - in dem Milieu in dem er arbeitet nicht komplett abwegig - der wird in einigen Handgriffen daran erinnert, was Manieren sind. Take for granted many things that mean a lot to me I know I've got a lot to learn |