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![]() Einweihung nur mit Absprache
Scheu und schüchtern – das sind wohl die ersten Worte, die man über Severino verliert. Und ja, er hält sich meist am Rand, als ginge ihn die Welt nichts an. Gespräche meidet er, Small Talk ist für ihn Zeitverschwendung. Doch wer glaubt, er wäre einfach nur ein stiller Mitläufer, täuscht sich gewaltig. Hinter der Fassade des zurückgezogenen Aussenseiters steckt ein wacher Verstand, der Zusammenhänge schneller erfasst, als es den meisten lieb ist. Er sammelt Wissen nicht, um zu prahlen, sondern weil es ihn antreibt – weil es für ihn die einzige Möglichkeit ist, Ordnung in ein chaotisches Leben zu bringen.
Er spielt die Rolle des Sonderlings fast genüsslich, weil sie ihm Raum gibt: Raum für Stille, Raum für Musik. In unbeobachteten Momenten kann man ihn summen hören, leise, wie ein Echo seiner Gedanken. Seine Finger schweben dann in der Luft, als würden sie imaginäre Tasten oder Saiten berühren – kleine Geständnisse, die er nie in Worte kleiden würde. Worte sind billig, Musik ist Wahrheit. Und nur dafür ist er nach Kyōto gekommen: um endlich einen Ort zu haben, an dem er den Klang in seiner Seele nicht länger verstecken muss. Wer sich die Mühe macht, die Distanz zu überwinden, wird schnell merken, dass mehr in ihm steckt. Da ist der aufgeweckte, manchmal fast kindlich neugierige Junge, der ohne Zögern eingreift, wenn jemand in Not ist. Aber auch der schroffe, bissige Mann, der austeilt, sobald er sich bedrängt fühlt. Er lässt sich nicht bremsen, nicht aufhalten – und wenn es sein muss, nimmt er sich, was er braucht. Ein paar Portemonnaies weniger bei den Falschen sind für ihn kein Makel, sondern ein notwendiges Überbleibsel aus den Strassenjahren. Er weiss, wie sich Hunger anfühlt, wie es ist, mit leerem Magen und leerer Tasche in der Kälte zu stehen. So widersprüchlich er auch sein mag – hart und verletzlich, distanziert und doch voller Sehnsucht –, wer sich nicht von seinen scharfen Kanten abschrecken lässt, erkennt dahinter etwas anderes. Kein Engel, gewiss. Aber ein Mensch, der gelernt hat, dass Nähe gefährlich und Musik überlebenswichtig ist. Und vielleicht, wenn man genau hinhört, findet man dort, zwischen Sarkasmus und Tasten, ein Herz, das grösser schlägt, als er je zugeben würde. Charakterstärken
Musikalisches AusnahmetalentSeverino lebt durch Klänge. Ob Klavier oder Gitarre – er bringt Töne zum Leben, als wären sie Teil seiner Seele. Noten lesen kann er zwar nicht, doch sein Gehör ersetzt jedes Blatt Papier. Schnelle Auffassungsgabe Er erkennt Muster, Zusammenhänge und feine Details, die anderen entgehen. Oft wirkt es, als würde er die Welt in Melodien zerlegen und daraus Antworten ziehen. Wissbegierig Hinter seiner scheuen Fassade steckt ein unstillbarer Hunger nach Wissen. Was ihn interessiert, darin verbeisst er sich, bis er es versteht – ob Sprache, Kultur oder ein neues Musikstück. Eigene Regeln Sev hält sich strikt an Prinzipien – meist seine eigenen. Kompromisse sind schwer, doch wenn er sich einmal etwas in den Kopf gesetzt hat, ist er unbeirrbar. Beschützerinstinkt So verschlossen er auch wirken mag – wenn jemand in Not ist, zögert er nicht. Er weiss, wie es sich anfühlt, allein zu sein und kann Ungerechtigkeit schwer ertragen. Geschickter Dieb Aus den Jahren auf der Strasse hat er gelernt, flink mit den Fingern zu sein. Er stiehlt nur von denen, die es nicht schmerzt – eine Überlebenskunst, die er nie ganz abgelegt hat. Charakterschwächen
Ein Verteidiger auf DistanzSeverino bleibt lieber in der Defensive. Offene Konfrontationen meidet er, bis er in die Enge gedrängt wird – dann reagiert er umso schärfer. Hang zum Verbotenen Ob Diebstahl, riskante Jobs oder geheime Auftritte – er sucht die Grenzen regelrecht. Das Gefährliche zieht ihn magisch an. Schnell reizbar Ein falsches Wort, ein spöttischer Blick, und sein Sarkasmus wird zur Waffe. Seine Unsicherheiten versteckt er hinter spitzen Bemerkungen. Verborgene Ängste Fliegen bringt ihn in Panik, offenes Wasser lässt ihn erstarren. Und trotz seiner Faszination für Feuer weiss er, wie zerstörerisch es sein kann – und bleibt doch gebannt davon. Drama bei Hunger Ist sein Magen leer, wird er launisch, trotzig, ja fast theatralisch – eine Schwäche, die er selbst nicht gerne zugibt. Blind für Noten Sein grösstes Manko als Musiker: er kann partout keine Noten lesen. Alles, was er spielt, ist Gefühl, Gehör – und manchmal Improvisation. Charaktervorlieben
Schmuck aus SilberEin Relikt aus seinen Strassentagen – Ketten, Ringe, kleine Fundstücke, die er gerne auch mal unauffällig an sich nimmt. Lederjacken Schutzschild und zweite Haut zugleich. Sie geben ihm ein Stück Sicherheit in einer Welt, die ihm selten freundlich begegnet. Klassische Musik Auch wenn er modern lebt – die grossen Komponisten sind für ihn Heimat. In ihren Werken findet er Tiefe, die Worte nie erreichen. Stundenlange Bäder Ein seltener Luxus, in dem er die Welt aussperrt und sich treiben lässt. Wasser, das sonst Angst bedeutet, wird hier zu Ruhe. Süsse Kleinigkeiten Kirschlollis, Mochi oder sein viel zu süss duftendes Vanille-Erdbeer-Shampoo – kleine Schwächen, die er nie zugeben würde. Feuer Ob Flamme im Kamin, Feuerzeug oder Lagerfeuer – er kann den Blick nicht abwenden. Für ihn ist es Faszination und Mahnung zugleich. Charakterabneigungen
Eigene BlösseNacktheit ist für ihn Schwäche, ein Verlust der Kontrolle, den er vermeidet. Schwimmen Offenes Wasser ist sein Feind – zu tief, zu unberechenbar. Flugzeuge Die Enge, die Höhe, das Ausgeliefertsein – allein der Gedanke daran schnürt ihm die Kehle zu. Fremde Autorität Er hasst es anderen die Führung zu überlassen. Kontrolle abzugeben, widerspricht jeder Faser seines Wesens. Besserwisser Klugscheisser treiben ihn in den Wahnsinn – und wecken oft seine spitze, sarkastische Seite. Erwartungen Andere Menschen und ihre ständigen Forderungen erdrücken ihn. Er lebt für seine Musik, nicht um Erwartungen zu erfüllen. Cyr und die Noten So sehr er Cyr mag – dass dieser nicht aufhört, ihm Notenlesen beibringen zu wollen, treibt ihn regelmässig zur Weissglut. ![]() ist Teil der Schattenwelt
Xi ist kein Mann, der Türen halb offen stehen lässt. Er trägt seine Kanten nach aussen, verteidigt Stille wie eine Festung und wählt Worte, als wären es Klingen. Fremden begegnet er mit ruhigem Blick, geschärft von Jahren der Disziplin; Nähe lässt er erst zu, wenn er sicher ist, dass sie nicht sticht. Er ist der Typ, der im Lärm den kleinsten Fehlton hört, im Chaos die Ordnung findet und im Einsatz still wird wie Schnee, bevor er fällt.
Hinter dieser Rüstung liegt etwas, das er lange nicht benennen konnte: die Sehnsucht, endlich nicht mehr allein zu tragen. Er hat früh gelernt, dass Zuneigung eine Schwachstelle sein kann — und dass sie gleichzeitig der einzige Ort ist, an dem Wunden wirklich heilen. Chiaki ist der Riss in seiner Rüstung und das Licht, das durch ihn fällt. Bei ihm lernt Xi, dass Perfektion nicht warm hält, dass Kontrolle nicht tröstet, und dass ein Herz erst dann stark ist, wenn es sich etwas zutraut, das es verlieren könnte. Im Einsatz bleibt er der perfekte Krieger: wachsam, leise, mit einem Blick, der Muster erkennt, bevor andere sie überhaupt sehen. Unter Stress wird sein Denken klar, die Welt rückt in Linien, die man gehen kann. Zu Hause aber herrscht mittlerweile ein anderes Gesetz: Lachen auf unordentlichen Kissen, Kaffee um Mitternacht, Rezepte, die nie zweimal gleich gelingen, und eine Hand, die seine findet. Er ist noch unbeholfen im Privaten, manchmal fast tollpatschig auf eine süsse Art — aber er lernt. Weil Liebe nichts ist, das man auswendig kann. Wer sich die Mühe macht, hinter Xis Schweigen zu lauschen, findet keinen Stein, sondern einen Mann mit einem kompromisslosen Sinn für Verantwortung. Einer, der sich vor die stellt, die er "seine Leute" nennt. Einer, der nicht fragt, ob es sich lohnt — sondern ob es richtig ist. Charakterstärken
Kühler KopfWenn andere in der Hektik lauter werden, wird Xi leiser. Sein Denken verengt sich auf das Wesentliche. Er sortiert Risiken und Möglichkeiten, bis nur noch der sichere Schritt bleibt. Strategischer Kämpfer Er kämpft nicht, um zu glänzen, sondern um zu beenden. Präzision vor Gewalt, Wirkung vor Aufhebens. Er kennt die Karte, bevor er das Feld betritt. Loyalität Wer zu seinem Team gehört, gehört wirklich dazu. Xi stellt sich dazwischen, ohne zu rechnen. Loyalität ist für ihn kein Wort, sondern eine Handlung. Nerven aus Titan Druck macht ihn nicht schneller, sondern genauer. Er hält durch, wenn andere ausbrennen — nicht, weil er unberührbar wäre, sondern weil er gelernt hat, mit der Angst zu gehen. Geduld Er kann warten, bis der richtige Moment kommt. In Archiven, in Analysen, in Gesprächen. Eine seltene Ruhe, die Entscheidungen trägt. Charakterschwächen
EinsiedlerNähe ist Arbeit. Xi zieht sich zurück, wenn es laut wird — genau dann, wenn ein Schritt nach vorn gut täte. Er kennt die Tür zum Rückzug besser als die zum Bleiben. Schatten der zweiten Reihe Er hält sich gern im Hintergrund. Nicht aus Feigheit, sondern aus Gewohnheit — und manchmal verpasst er dadurch den Moment, zu tragen, was er tragen könnte. Unsicherheit im Privaten Einsätze kann man planen, Menschen nicht. Xi ist im Alltag unbeholfen, stolpert über kleine Gesten und meint es dann zu ernst — oder gar nicht ernst genug. Chiaki Seine Achillessehne und sein Halt. Für Chiaki lässt er Regeln weich werden, die er bei anderen hart hält. Er kann es nicht ertragen, ihn traurig zu sehen — und gibt deshalb zu oft nach. Zu viel durchgehen lassen Er weiss, dass Grenzen schützen. Und doch verschiebt er sie, wenn es um die geht, die er liebt. Ein Preis, den er bewusst zahlt — auch wenn er ihn später selbst bezahlen muss. Charaktervorlieben
KochenScharfe Messer, klare Abläufe, der Duft einer Pfanne, die genau im richtigen Moment zischelt. In der Küche findet Xi eine Ruhe, die ihn an Therapie erinnert — nur mit Geschmack. Kaffee Ein Ritual, ein Takt. Der erste Schluck sortiert die Welt, der zweite macht sie freundlich. Manchmal braucht es einen dritten. Gebratener Reis Einfache Mittel, perfekter Punkt. Er liebt es, wenn aus Resten ein Essen wird, das den Abend trägt. Faule Nachmittage mit Chiaki Fenster halb offen, Stimmen von draussen, zwei Kissen zu wenig. Die Art von Zeit, die man nicht plant — und genau deshalb behält. Charakterabneigungen
LügnerWahrheit ist für ihn ein Werkzeug wie eine Klinge: stumpf ist gefährlich. Lügen zerstören Vertrauen schneller, als man es heilen kann. Machos Laut ist nicht stark. Wer andere klein macht, um selbst gross zu wirken, hat bei Xi keine Bühne. Leichtsinn Fahrlässige Menschen, die andere in Gefahr bringen, sind für ihn rote Linien. Verantwortung ist nicht verhandelbar. Chiakis Streiche Er wird sie nie lieben — aber er liebt, wer sie macht. Also knurrt er, räumt auf, und lächelt später doch. Sein Vater Eine Wunde, die verheilt aussieht und doch bei Wetterwechsel schmerzt. Er strebt nicht mehr nach dessen Blick — aber die Erinnerung daran macht ihn härter, als ihm lieb ist. ![]() Seiuas Bild von sich selbst ist verzerrt und litt in den letzten Jahren erheblich. Im Hinterkopf plagen ihn Ängste von Verlust. Er hatte zu viel in zu kurzer Zeit verloren, weswegen sich seine Ansicht von Ansehen und Stabilität im Leben stark veränderte. Alles ist vergänglich, nichts hält ewig und egal wie sicher man glaubt, dass man ist - Sicherheit ist eine Lüge. Jeder Erfolg kann einem aus den Händen gerissen werden.
Während er sich durchaus bewusst ist, dass er Talent besitzt und nicht auf den Kopf gefallen ist, fehlt es Seiua an genug Selbstvertrauen, daran zu glauben, dass es irgendetwas wert ist. Sein Talent ist inzwischen immerhin fast unbrauchbar, wenn er nicht gerade privat oder in Clubs ein wenig von sich hintanzt. Zu mehr reicht es nicht. Jede zu große Anstrengung, jeder zu unsanfte Sprung könnte schlummernde Schäden in seinem Fuß wecken. Er begann, seinen Wert an den Dingen festzumachen, die er in der Welt leistete. Damals hatte er Wert, da er Talent besaß und dieses nutzen konnte. Inzwischen hängt sein Wert von dem ab, was man für ihn zahlt. Er weiß, dass er gut aussieht und begehrt ist und das ist momentan so ziemlich das einzige, das sein brüchiges Selbstbewusstsein auf den Beinen hält. Um aus dem tiefen Loch zu krauchen, in das er nach der finalen Prognose seiner Genesung fiel, hat er sich vollkommen verbogen. Hat seine Ansichten zwanghaft angepasst und sich dazu entschieden, dass Resignation einen großen Teil seiner Persönlichkeit ausmachen musste, um mit dem zurechtzukommen, für das er sich entschieden hatte. Prostitution ist nichts, was ihm leicht von der Hand ging. Zu Beginn vielleicht, als er sich aufgrund all des Alkohols, den er konsumiert hatte, nicht bewusst war, in welche Richtung sein Leben sich bewegte. Doch als er die Möglichkeit hatte, seine Entscheidung nüchtern zu betrachten, musst er jeden Krümel an Selbstwertgefühl, den er vielleicht aufkeimen hatte, ersticken, um nicht an der Arbeit zu zerbrechen. Es bedurfte einiges an Zeit, in der er sich selbst so lang belog, bis er bereit war, sich zu glauben, dass es in Ordnung war. Und er war so erfolgreich darin, sich selbst zu blenden, dass er heute sagen würde, der Job mache ihm Spaß. Zugegeben, Sex ist für ihn etwas, das er genießen kann, selbst mit Fremden. Inzwischen sogar mehr als zuvor, da er durch seine hohen Nachfragen die Möglichkeit, etwas wählerischer zu sein. Doch letztendlich ist auch der Sex nur eine Flucht vor der Realität, dass sein Leben komplett aus den Fugen geriet und er keinen Weg hinaus kennt aus dem Graben, in dem er sich befand. Doch er ist resigniert genug, dies zu akzeptieren. Zumindest so lang, bis es einen triftigen Grund gibt, härter an sich zu arbeiten. Seiuas Auftreten kann man als sorglos und fröhlich beschreiben. Selbstbewusst und souverän. Sein Lächeln ist ehrlich, seine Augen wissend und neugierig, immer aufmerksam. Er wirkt wie ein Freigeist, der das Leben nimmt, wie es kommt, zu allem bereit. Im Umgang mit Kunden ist er unglaublich vielseitig. Was sie wünschen, bekommen sie. Es macht einen großen Teil seiner Begehrtheit aus, da er sich in seine Rolle geradezu hereinsteigert um den Kunden zufriedenzustellen. Doch findet dieses Schauspiel seinerseits immer auf subtilste und geschmackvollste Weise statt, er weiß sich zu präsentieren und seine Reize zu nutzen. Und je besser er ist, desto größer ist die Summe, die man für ihn zahlt ... und der kurze Schub an Selbstbewusstsein, irgendwelche Liebesbeschwörungen und Versprechungen von befriedigten Kunden zu hören. Charakterstärken- körperliche Fitness (Ausdauer/Muskeltraining/Körperkontrolle) - Intellekt - sehr sozial (in ihm bekannten Umfeld) - kann Leute gut lesen - Tanz (Ballroom, Ballet, Contemporary, Einflüsse aus dem traditionellen Chinesischen) - sparsamer Umgang mit Geld - hohe Schmerztoleranz - ziemlich gut darin, sich selbst zu belügen (hilft, mit unangenehmen Entscheidungen und Situationen besser zurechtzukommen) Charakterschwächen- geringes Selbstwertgefühl - desillusioniert - ungern in der Öffentlichkeit (bzw. aus gewohntem Umfeld raus) - Langzeitfolgen einer Fußverletzung - Verlustängste - verliert sein "Ich" durch die Maske, die er so lang getragen hat - beachtet mehr die Bedürfnisse anderer als die eigenen Charaktervorlieben- süße Getränke (Milch- und Joghurtgetränke mit Frucht-/Schokoladengeschmack, Smoothies) - Sport/Bewegung (Tanz) - seinen Kontostand begutachten (gibt ihm ein Gefühl von Sicherheit) - Obst (+ neue Sorten probieren) - Choreografien planen - unter den Sternen schlafen (natürlich nur bei schönem Wetter) Charakterabneigungen- Alkohol (trinkt ihn trotzdem) - schlechtes Wetter (bringt düstere Erinnerungen mit) - Familientreffen - Grenzen seiner Tanz- und Bewegungsmöglichkeiten - Kunden, die ihn oder Kollegen wie minderwertig behandeln - Abwasch und Bügeln (die anderen Hausarbeiten stören ihn nicht) ![]() ist Teil der Schattenwelt Trauer kann eine sehr einschneidende Wirkung auf den Charakter einer Person haben. Manch einer kann mit ihr umgehen, manch einer verarbeitet sie gut und ist nach der Trauerzeit wieder der Alte. Manch einer aber lässt sich komplett von ihr verschlingen und gibt ihr zu viel Macht. Sei-hoon gehört zu letzteren, doch wenn man seinen Verlust bedenkt, kann man es ihm kaum übel nehmen, dass er sich so ins Negative gewandelt hat.
Der einst charmismatisch lächelnde junge Mann, der mit jedem ins Gespräch kommen konnte hat sich vollkommen zurückgezogen, aus Angst, weitere Personen, zu denen er Beziehungen aufbauen könnte, zu verlieren. Er zog sich zurück, weil er das Vertrauen in seine Freunde und jene, die ihm nahestanden, verloren hat da keiner ihm Glauben schenken möchte. Weil er tief in sich weiß, dass er hintergangen wurde, nur nicht in der Lage ist, es verständlich zu machen. Er zog sich zurück, weil er nicht weiß wie er mit der Trauer in sich umgehen soll und dementsprechend nicht weiß, wie er mit anderen umgehen sollte. Der einst präzise, kalkulierende und vorsichtige junge Shadowhunter verschwendet kaum mehr Gedanken an Sicherheit. Er erledigt den Job, jedoch nicht in der Herangesehensweise, die man von ihm gewohnt ist. Er ist nachlässig und risikobereit - vielleicht unbewusst darauf hoffend, irgendwann nicht lebendig von einer Jagd wiederzukommen ... Wo er einst mit Teamfähigkeit und Zusammenarbeit glänzte, ist er jetzt ein absoluter Einzelkämpfer, der kaum noch Rücksicht auf andere nimmt, die ihn begleiten. Doch sollte dazu gesagt sein, sollte je etwas passieren, würde er sie dennoch nicht zurücklassen. Er mag sich distanzieren und andere auf Abstand halten und ihnen das Gefühl geben, sie bedeuten ihm nichts, doch könnte er es nicht mit seinem Gewissen vereinbaren, wenn jemandem etwas wegen seiner Art passieren würde. Egal wie sehr er es vielleicht verdient hätte ... Die Mauer um sich hat Sei sehr solide und sehr hoch gebaut. Sie ist so konstruiert, dass es kaum jemandem möglich ist, sie zu überqueren um an das Ich zu gelangen, das sich verletzt und einsam im Inneren verbirgt und unfähig ist, sich zu heilen. Dass es Selbstsabotage ist, muss man ihm nicht sagen. Einsamkeit ist kein Fremdwort für ihn, doch halten ihn so viele Faktoren zwischen Angst und Wut über sich selbst auf, wieder am Leben teilzunehmen. Charakterstärken[Es sei vorweg gesagt, dass dies seine allgemeinen Stärken sind, nicht alle zeigt er zu Beginn seines Inplaystarts, nicht in allen beweist er sich. Manches Verhalten seinerseits lässt sogar auf ein komplettes Gegenteil schließen, da er nicht sein bestes Selbst ist und nicht immer ganz bei der Sache.] - Durchhaltevermögen Egal wie weit entfernt er seinem Ziel zu sein scheint, Sei gibt nicht auf. Beißt sich durch und kämpft sich voran. Egal wie aussichtslos es auszusehen scheint ... - vorausschauend Nichts ist unpassender, als auf Unvorhergesehenes zu stoßen, vor allem auf der Jagd oder in anderen Situationen, in denen es gefährlich werden kann. Sei ist in der Lage, eine Situation aus mehreren Perspektiven zu sehen und vorauszuplanen, damit er seinem Gegner immer ein paar Schritte voraus ist und selbst unwahrscheinliche Ausgänge einer Situation mit einkalkuliert hat. - musikalisches Talent Dies bezieht sich nicht nur auf seine Fähigkeit, das Klavier zu spielen, er besitzt zu einem gewissen Grad ein absolutes Gehör. Nicht immer ist er absolut korrekt, doch den Großteil der Töne kann er ohne Hilfsmittel zuordnen, was es ihm auch erleichtert, Lieder und Musikstücke ohne Noten und rein nach Gehör nachzuspielen. - Waffenumgang Von klein auf trainiert ist Sei besonders versiert im Umgang mit traditionell koreanischen Waffen aus alten Zeiten. Besonders im Umgang mit Nahkampfwaffen mit längerer Reichweite wie dem Hyup Do (ähnlich dem japanischen Nagimaki) als Schwert der Wahl und dem Wol Do (ähnlich dem chinesischen Guandao) und Dang Pa (eine Art Trident) als Speerwaffen. - Hilfsbereitschaft Sei war immer sehr dazu geneigt, anderen zu helfen. Natürlich kommt es auch mit dem Job als Shadowhunter, doch auch zwischenmenschlich hat er immer gezeigt, dass es nicht viel bedarf um Unterstützung bei ihm zu beziehen. Auch jetzt, selbst wenn er es nicht zeigt, würde er jemanden der wirklich Hilfe benötigt, nicht allein lassen. - Gerechtigkeitssinn Zur Hilfsbereitschaft gesellt sich ein Sinn für generelle Gerechtigkeit, der Fluch und Segen zugleich sein kann. Jemanden verteidigen, der im Nachteil und unschuldig ist? Etwas Gutes. Obsessiv anderen hinterherspionieren, bei denen er böse Machenschaften vermutet? Nicht unbedingt gut. Dafür zu leben, andere der gerechten Strafe zu übereignen, die sie verdient haben? Problematisch ... Charakterschwächen- Umgang mit Trauer Ziemlich ersichtlich, doch Sei weiß nicht, wie er mit der Trauer umgehen soll, die ihn übermannt hat. Sie ist für ihn zu einem unbeleuchteten Labyrinth geworden, in dem er sich verirrt hat und je tiefer er hineinläuft, desto mehr von seinem wahren Ich lässt er zurück. - Nachtragend Keine allzu schöne Eigenschaft, doch leider neigt Sei dazu, jemandem sein falsches Verhalten manchmal länger als nötig nachzutragen. Es kann hilfreich sein, da es ihm in seinem Drang, die Unfairness des Exils seines Partners aufzudecken, antreibt, es kann aber auch destruktiv wirken, da es ihm manchmal schwer fällt, anderen eine zweite Chance zu geben, wenn sie negativ auffallen. Gepaart mit seinem ausgeprägten Gerechtigkeitssinn kann dies zu einer problematischen Kombination werden. - Rücksichtslosigkeit Eine Schwäche, die sich aus seiner momentanen mentalen Situation ergab, etwas, das er zuvor nie gezeigt hatte und etwas, für das er nie bekannt war. Etwas, das er nie sein wollte. Doch so isoliert und von ehemaligen Freunden verraten lernte er, dass das eigene Überleben und die eigene Sicherheit an erster Stelle stehen. Niemand sonst kümmert sich darum. - verlorenes Vertrauen Das Vertrauen einer jeden Person wird mindestens einmal im Leben gebrochen durch irgendjemanden, auch von Nahestehenden. Nicht für jeden ist es ein Weltuntergang, doch manch einer - vor allem jene, die nicht einmal in sich selbst viel Vertrauen haben - nimmt es etwas schwerer und die Folgen können zu schweren sozialen Problemen führen. Isolation, Angst und das Gefühl unverstanden und wertlos zu sein können daraus resultieren und gerade in Situationen, in denen man bereits einen Tiefpunkt im Leben erreicht hat, können diese Gefühle gefärhlich werden. - Unfähigkeit der Aussprache Die Unmöglichkeit, verbal auszuführen, was Sei plagt, was sein Leben so aus den Fugen geraten ließ, sieht er als seine womöglich größte Schwäche. Etwas, für das er sich verachtet und etwas, für das er jene verachtet, die ihm dieses erzwungene Schweigen auferlegt haben. Etwas, das ihn in seinem alltäglichen Leben einschränkt und daran hindert, mit den Verlusten abzuschließen. - "Leichtgewicht" Etwas fernab seiner charakterlichen Schwächen, Sei verträgt kaum Alkohol. Charaktervorlieben[Viele Dinge, die er liebt oder mag, versucht er zu meiden. Vielleicht als eine Art Strafe, die er sich unterbewusst aufgebürdet hat, weil er niemanden retten konnte. Zum Teil aber geht er den Dingen, die er liebt, nicht nach, da er sie mit Dingen assoziiert, die die Trauer wieder aufwallen lassen.] - Klaviermusik (hören, spielen) - Kartenspiele - Schach (und ähnliche Spiele, die strategisches Denken benötigen) - warmer Sommerregen - leichter Wind an warmen Sommertagen - bei entferntem Gewitter einschlafen - Gimbap - vegetarisches Sushi - Ginseng-Bonbons - Joghurtdrinks - starker, schwarzer Kaffee Charakterabneigungen- Alkohol (verträgt ihn nicht, schmeckt ihm nicht, trinkt ihn trotzdem) - roher Fisch - Winter - zu süße Speisen - grelles/weißes Licht - Tabletten schlucken (weil groß und unangenehm) - trockene Haut an den Händen - vollkommene Stille (macht ihn nervös) - Schmatzen und mit vollem Mund sprechen - beim Reden unterbrochen werden - Staub ![]() Es sangen 3 Engel einen lieblichen Gesang.
Sie sangen alles so wohl, alles so wohl, den lieben Gott wir loben solln. Wir heben an, wir rufen Gott, wir loben ihn, doch er schweigt still. Und unsere Pein wird ewig sein - wir sind in dieser Welt allein. © by Subway to Sally- 3 Engel (nix meines, nix Geld)! Scheiss auf den alten Sack auf seinen Thron! Ich bin so wie ich bin und allein schon, weil es den Mistkerl da oben stört bleibe ich es auch so. Ich mag dich, oder ich mag dich nicht...manchmal brauche ich ein wenig um zu vertrauen aber selbst dann schwankt meine Laune immer noch von bissig zu launisch. Aber mit Humor Charakterstärkenempathisch aufmerksam verantwortungsbewusst schneller Analytiker Zuverlässig Charakterschwächenbehält einige Gedanken lieber für sich und spricht diese nur aus, wenn er gezwungen wird oder wenn die Situation es erfordert. Stur bis zu einem gewissen Punkt Recht große Klappe und nutzt diese dann auch mal für Sarkastische Worte Selbstkristisch in seiner Rolle als Schutzengel (möchte es bei Mairtin Richtig machen und nicht zusehen, wie dieser leidet) ist manchmal zu direkt mit seiner Meinung (vor allem bei Thematiken rund um Götter und Kirche) Charaktervorliebenguter Whisky scharfes Essen (bevorzugt Asiatische Küche) Menschen beobachten (die meiste Zeit aus Distanz, vor allem dann wenn sie ihm auf die Nerven gegangen sind) mag Tiere (er bevorzugt oftmals eher dessen Gegenwart als die eines Menschen mit gewissen Ausnahmen) liest gerne CharakterabneigungenMenschen, die anderen Gegenüber gewalttätig werden Götter (er kommt nur bedingt mit ihnen klar) Unpünktlichkeit Lügen seine Flügel |