Der Weg zum vollwertigen Yakuza ist schwer und lang.
Der Weg zum Yakuza
- Erst nach einer harten Lehrzeit wird ein Neuling bei den Yakuza aufgenommen. Während der Zeremonie schwört er seinem Oyabun (Vater) Loyalität.
- Nach der Zeremonie ist der Neuling nun offiziell ein Kobun (Kind). Er darf ab diesem Moment mit dem Wohlwollen (Ninjo) seines Oyabun rechnen. Im Gegensatz dazu verlangt dieser Gehorsam und Selbstaufopferung. Ab jetzt gelten für ihn die alten Samurai Prinzipien der Verpflichtung (Gin) und der Ritterlichkeit (Ninkyo).
Die Strafe
- Wer sich nicht an die Regeln hält, wird nach den alten Bräuchen der Bakuto und Tekiye (Vorläufer der Yakuza) bestraft.
Das Ausscheiden
- Bis heute gilt: Sobald ein Mitglied aus der Organisation verbannt wird, gibt es kein Zurück. Gemäß Vereinbarung dürfen die anderen Clans den Betreffenden nicht aufnehmen. Selbst von der Gesellschaft wird er verstoßen. Früher war eine Verbannung gleichzusetzen mit dem Hungertod.
- 2009 bestand die Yakuza zu rund 60 Prozent aus Burakumin, den Nachkommen der „Unreinen“ in der feudalen Epoche Japans, 30 % stammten aus der koreanischen Minderheit und die restlichen 10 % bestanden aus sonstigen Bevölkerungsgruppen.
ca. die Hälfte bestehen aus Mitgliedsanwärtern, die außerhalb der Organisation leben und normalen Geschäften nachgehen; bei Bedarf werden diese rekrutiert.