Yakuza bedeutet wörtlich „Acht-Neun-Drei“, sind aber auch als Gokudō, „extremer Weg“, bekannt. Von offiziellen Stellen werden sie aber auch als Bōryokudan „gewalttätige Gruppe[n]“bezeichnet.
Sebst bezeichnen sie sich als Ninkyō Dantai, „ritterliche Organisation“ und ist der Oberbegriff für japanische kriminelle Organisationen, deren Geschichte einige Jahrhunderte zurückreicht. Sie werden in verschiedene rivalisierende kumi „Gruppen“ eingeteilt und wird vereinfacht als „japanische Mafia“ benannt.
Ihr Einfluss reicht von Politik über die Wirtschaft bis in die Tiefen des japanischen Atommüllgeschäfts. Sie arbeiten eng mit der Polizei und Politik zusammen.
Sebst bezeichnen sie sich als Ninkyō Dantai, „ritterliche Organisation“ und ist der Oberbegriff für japanische kriminelle Organisationen, deren Geschichte einige Jahrhunderte zurückreicht. Sie werden in verschiedene rivalisierende kumi „Gruppen“ eingeteilt und wird vereinfacht als „japanische Mafia“ benannt.
Ihr Einfluss reicht von Politik über die Wirtschaft bis in die Tiefen des japanischen Atommüllgeschäfts. Sie arbeiten eng mit der Polizei und Politik zusammen.
Erklärung 8-9-3
Die Kombination der Zahlen „8-9-3“ (Ya-Ku-Za), aus dem Kartenspiel Oicho-Kabu entnommen, gilt als wertlos. Das Kartenspiel, welches mit dem Kartensatz Kabufuda gespielt wird, ähnelt dem Black Jack. Mit Stolz bezeichnen sie sich als die „Wertlosen“ der Gesellschaft.
Derzeit soll es 21 Gruppierungen der Yakuza geben. Sie betrieben ihre Geschäfte oft in aller Öffentlichkeit, in dem sie ganz normale Büros benutzen.
Aufgaben
- Drogenhandel
- Menschenhandel
- Prostitution
- Geldwäsche/Finanzbetrug
- Immobiliengeschäfte
- Schwarzmarkt
- Erpressung
- Schuldeneintreibung
- illegales Glücksspiel
- Arbeitsvermittlung
- Auftragsmorde
Yubitsume - Der abgeschnittene Finger
Ehre spielt bei den Yakuza eine überaus große Rolle. Wird von einem Mitglied die Ehre des Clans befleckt, kann es durchaus passieren, dass zur Wiedergutmachung ein Glied seines kleinen Fingers gefordert wird.
Diese Selbstamputation, auch als Yubitsume bezeichnet, ist ein wichtiges Ritual, das einst von den Samurai übernommen wurde und nur im Kreise der Yakuza stattfindet. Damals war es schwerer, mit einem abgetrennten Finger das Schwert zu halten. Mit dem Verlust der letzten Kuppe, war das Führen eines Schwertes nicht mehr möglich.
Bei diesem Ritual wird die Kuppe des kleinen Fingers auf ein weises Tuch gelegt und mit einem scharfen Messer abgetrennt. Anschließend wird es feierlich den Oyabun übergeben und um Vergebung gebeten. Sollte das Vergehen größer sein, wird das nächste Glied abgetrennt bzw später die Kuppe der anderen Hand.
Das Yubitsume ist nicht immer freiwillig, denn beim Austritt der Organisation kann der Oyabun verlangen, dass dieses Ritual vollzogen wird.
Gegenwärtig gingen die Amputationen zurück und werden zunehmend durch Strafzahlungen ersetzt.
Sie wurden von der Gesellschaft weitgehend akzeptiert: unter anderem schützten sie die Bevölkerung vor Kleinkriminellen und Unruhestiftern und zum anderen sind es die Yakuza, die damals nach dem Krieg und bei verheerenden Katastrophen den Betroffenen helfen, nachdem vielerorts der Staatsapparat versagt hatte.