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Geisha
Eine Geisha („Person der Künste“) ist eine japanische Unterhaltungskünstlerin, die traditionelle japanische Künste darbietet.
Inhaltsverzeichnis
1. Die Geisha
2. Die Ausbildung
3. Kleidung
4. Geschichte

Die Geisha


Der Begriff Geisha wird aus gei (芸, Kunst oder Künste) und sha (者, Person) zusammen gesetzt und stammt aus dem Tokioter Dialekt, aus dem er für die europäischen Sprachen übernommen wurde.
Eine Geisha in Ausbildung wird in Tokio unter anderem hangyoku (半玉, Halb-Juwel) oder oshaku (雛妓) und in Kyōto maiko (舞妓, Tanzmädchen) genannt.

Zunächst wurde der Beruf der Geisha nur von Männern ausgeübt. Die Ursprünge der Geisha findet man in den taikomochi oder hōkan (am ehesten vergleichbar mit Alleinunterhaltern bei Hofe). Etwa ab dem 17. Jahrhundert begannen die ersten Frauen den Beruf auszuüben und wurden onna geisha (女芸者, „weibliche Geisha“) genannt.

Im 18. und 19. Jahrhundert hatten die Geishas ihre Blütezeit. In dieser Zeit waren ihre Dienste als Unterhalterinnen sehr gefragt, was sie auch zu Trendsetterinnen der Mode machte. Nach der Meiji-Restauration änderte sich ihre Rolle zu Bewahrerinnen der traditionellen Künste.

In den meisten japanischen Städten gab die Hanamachi („Blumen-Viertel“; hana ist auch eine andere Bezeichnung für eine Prostituierte). In den Vergnügungsvierteln lebten die Geishas in Okiyas, den Wohnhäusern einer Geishagemeinschaft, zusammen. Heutzutage existieren nur noch wenige hanamachi, die berühmtesten davon, befinden sich in Kyōto, dem Zentrum der japanischen Geisha-Kultur. Das größte und bekannteste hanamachi ist Gion. Die Zahl der Geishas geht stetig zurück, und ihre Dienste sind teuer und exklusiv.

Die Ausbildung


Die Grundausbildung, einer Lerngeisha, einer Maiko, begann traditionell mit sechs Jahren, sechs Monaten und sechs Tagen.
Seit 1952 ist sie erst ab dem Alter von 16 Jahren erlaubt und dauert normalerweise fünf Jahre. In dieser Zeit lernt die künftige Geisha die Grundlagen der traditionellen japanischen Künste wie Kalligrafie, das Spiel auf mehreren Musikinstrumenten, wie Schamisen (Laute), Fue (Flöte) und Tsuzumi (Handtrommel).
Die künftige Geisha muss gewandt in Konversation und eine gute Sängerin, Tänzerin und Gastgeberin sein und außerdem die Teezeremonie beherrschen. Die hohen Kosten für die Ausbildung werden von den Besitzerinnen der Okiya übernommen und müssen von den Geishas zurückgezahlt werden. Viele der Geishas üben ihren Beruf bis ins hohe Alter aus.

Um erfolgreich zu sein, muss eine Geisha anmutig, charmant, gebildet und geistreich wirken. Sie muss außerdem die Regeln der Etikette einwandfrei beherrschen und bei jeder Gelegenheit Haltung bewahren.

Geishas treten für gewöhnlich bei Feiern oder Versammlungen auf, die in Teehäusern (茶屋, chaya) oder in traditionellen japanischen Lokalen (料亭, ryōtei) stattfinden. Die Buchung erfolgen bei einem kemban (検番), einer „Geisha-Agentur“, welche die Termine organisiert und die Zeitpläne für Auftritte und Ausbildung verwaltet.
Die Kosten für eine Geisha richten sich nach ihrer Arbeitszeit, die traditionell als Brenndauer bestimmter Räucherstäbchen festgelegt wird, und werden „Räucherstäbchengebühr“ (線香代, senkōdai) oder „Juwelengebühr“ (玉代, kyokudai) genannt.

Als im 17. Jahrhundert die ersten Frauen begannen, den Geisha-Beruf auszuüben, befürchteten die Kurtisanen (Oiran) eiene große Konkurrenz. Daher wurde den Geishas auffällige Kleidung und Haarschmuck verboten. Traditionelle Berufskleidung der Geishas sind seidene Kimonos. Von November bis März sind diese wattiert, den Rest des Jahres – ungeachtet der Temperaturen – aus dünner Seide. Kimono und Obi einer Geisha können bis zu 20 kg wiegen.


Kleidung


Geishas tragen spezielle Holzsandalen, die Getas. Die Frisur besteht normalerweise aus einem schlichten Haarknoten, zu besonderen Gelegenheiten werden auch kunstvoll geschlungene, schwarze Perücken (Katsura) getragen. An der Frisur einer Maiko mit ihren Kanzashi kann man erkennen, in welchem Abschnitt ihrer Ausbildung sie sich befindet (siehe auch Mizuage). Eine Maiko verwendet keine Perücken. Zu offiziellen Anlässen oder Aufträgen schminkt die Geisha ihr Gesicht mit der weißen Paste Oshiroi. Das Weiß soll das Licht reflektieren und das Gesicht der Geisha im Kerzenschein betonen. Ein Bestandteil des traditionellen Make-ups ist ein Muster im Nacken (zwei Linien im Alltag, drei Linien zu besonderen Anlässen), das dem Make-up eine erotische Ausstrahlung verleiht, da das Gesichts-Make-up wie eine Maske wirkt und nur wenig Haut den direkten Blicken ausgesetzt ist. Bevor eine Maiko ein volles Jahr tätig ist, darf sie nur die Unterlippe rot schminken. Nach einem Jahr Berufstätigkeit darf sie beide Lippen rot ausmalen. Je älter die Geisha wird, desto dezenter schminkt sie sich, da sie hauptsächlich mit ihrer Kunst Aufmerksamkeit erregen soll, nicht mit ihrer Schönheit.

Geschichte


Geishas in der Edo-Zeit
Während der Edo-Periode war Prostitution legal. Prostituierte, yūjo (遊女, wörtlich „Spielfrau“), und Kurtisanen, oiran (花魁) genannt, arbeiteten in dafür vorgesehene und lizenzierten Distrikten.
Im 17. Jahrhundert ließen die Männer manchmal Oiran, die Geisha genannt wurden, gegen Bezahlung auf ihren Feiern und Festen auftreten. In den Distrikten gab es eine sehr klare Unterscheidung zwischen Prostituierten und Geishas.
Um nicht in Konkurrenz zu den Prostituierten zu stehen, wurde den Geishas erotisches Auftreten untersagt.
Vor dem Zweiten Weltkrieg hatten die meisten Geishas einen danna (旦那), einen Gönner, der für einen Teil ihrer Lebenshaltungskosten aufkam. Einige Geishas unterhielten mit ihren danna auch romantische Beziehungen, diese liefen jedoch auf völlig freiwilliger Basis ab.
Eine Geisha konnte die Beziehung zu ihrem danna jederzeit beenden, wenn sie wollte, um sich einen neuen danna zu suchen. Die meisten der Beziehungen zwischen danna und Geisha waren aber Geschäftlich und platonisch. Für die danna war eine Geisha zu sponsern eine Art Statussymbol und für die Geisha eine große Unterstützung für ihre Karriere.

Geishas heute
In der heutigen Zeit sind Geishas Bewahrerinnen der traditionellen Künste. Erotik spielt bei der Unterhaltung der Gäste keine Rolle. Vordergründig ist es, den Geist zu beleben, eine intellektuelle Konversation zu führen und das tänzerische und musikalische Geschick der Geishas und Maikos zu bestaunen.
Wer in ein Teehaus kommen darf, das Vertrauen der Geishas bekommt (wozu man einen Bürgen braucht), der bekommt einen niveauvollen Abend geboten: Freude, Unterhaltung und Geistreichtum. Durch die amerikanische Darstellung der Kriegszeit und der Filmindustrie hält sich das trügerische Bild von Geishas als Prostituierte.
Viele Geishas betreiben eine Website oder Blogs über ihr alltägliches Leben. Oft sind sie erfolgreiche Geschäftsfrauen, die neben ihrer Arbeit als Geisha oft zu Unternehmerinnen werden. Nachdem sie ihre Schulden bei ihrer okiya beglichen haben, werden sie selbstständig und sind dann nicht mehr von einer okiya abhängig.