Wir sind die Nacht
Wir sind der Tod
Wir schaffen einzigartige Kunst, die die Ewigkeit überdauert
Wir beherrschen den Tanz des Todes
Wir sind dein Albtraum
Wir sind Albae!
Albae sind die "bösen" und "dunklen" Geschwister der Elben.
Sie gelten als listig, verschlagen und machthungrig, da ihnen ihr Ansehen mehr bedeutet als familiäre Bande. Je höher das Ansehen und die Stellung, desto mehr Macht besitzen sie in ihrem Volk. Niemand von ihnen scheut vor Intrigen zurück, selbst wenn sie innerhalb der eigenen Familie stattfinden.
Sie gehören ebenfalls der Kategorie der Feen an.
Geschichte
„Geschaffen wurden wir aus der Dunkelheit, den Albträumen jener, die wir jagen, um sie in Ewigkeit zu bannen.“
Sie sind ein uraltes Volk, das ein unwissendes Auge sehr leicht mit den Elfen oder Elben verwechseln könnte, doch unterscheiden sie sich in vielen Dingen von ihrem Todfeind.
Wo sie ihren Ursprung fanden, lässt sich keiner Chronik mehr entnehmen, denn der Krieg der Völker vernichtete fast alles.
Allgemein
Seid ihrer Flucht wohnt das listige Volk in versteckten Steinhäusern in den Gebirgen, welche sie mit Vorliebe mit Knochen und Gebeinen als Ornamenten versehen. Je höher das Ansehen ist, desto verzierter ist die Behausung. Wie ihre Erzfeinde, die Elben, verstecken auch sie ihre Siedlungen unter magischen Schleiern, um ihre Existenz vor allen anderen Wesen zu verbergen.
Um Ansehen zu gewinnen gibt es viele Möglichkeiten. Zum einen gibt es die Hierarchie, die Wahl, in welche Richtung das Leben verlaufen soll, aber auch das Gebären von Kindern, welche die ersten Tage überlebten.
Selbst Künstler haben die Möglichkeit, Ansehen zu erreichen, indem sie Skulpturen erschaffen, die ihresgleichen suchen. Dafür verwenden sie mit Vorliebe seltenes Blut, Metalle oder andere Extrakte, welche sie ebenso hüten wie ihre Kinder.
Die Albae sind ein aussterbendes Volk, denn Schwangerschaften sind bei ihnen nicht garantiert. Es ist eine Art Glücksspiel, das in den meisten Fällen verloren wird. Die Wahrscheinlichkeit, überhaupt schwanger zu werden, ist sehr gering. Viele versuchen es über Jahrhunderte, jedoch erfolglos.
Nur eine Albin von 50 Albinnen wird schwanger und die Chance, dass dieses Kind überlebt, ist noch viel geringer. Überlebt das Kind allen Widrigkeiten zu trotz, erhält die Albin eine silberne Strähne, eine Art Ehrung. Manche sind gesegnet, andere nicht. Eine Mutter zu sein ist ein sehr hoch angesehener Status.
Albae wechseln ihre Partner im Schnitt alle 25 Jahre. Sie halten sich für unsterblich, da der Älteste über 4000 Jahre ist.
Kinder werden immer von der Mutter erzogen. Die Entwicklung erfolgt in Etappen von je 7 Jahren.
Mit 7 - beginnt die Ausbildung der schönen Künste (Musik, Zeichnen, usw.)
Mit 14 - beginnt die Ausbildung in Kriegskunst, körperlich wie mental
Mit 21 - wählen sie ihre bevorzugte Waffe
Mit 28 - beginnen sie eine medizinische Grundausbildung
Mit 35 - müssen sie sich einem Meister vorstellen, der fortan ihre Ausbildung übernimmt
Mit 42 - dürfen sie sich als Drachenalb vorstellen und haben 7 Jahre Zeit, um erwählt zu werden
Mit 49 - sind sie schließlich erwachsen
Entweder dürfen sie sich einen Drachenalb nennen oder, falls sie die Gunst der Geschuppten nicht erringen konnten, als Soldat eine entsprechende Karriere beginnen oder als Künstler oder Handwerker.
Für die Albae gibt es nichts Ehrenvolleres, als im Kampf zu sterben, idealerweise im Auftrag eines Drachen. Werden sie als Drachenalbae erwählt, so erhalten sie ein Drachentattoo, das 3/4 des Körpers bedeckt. Der Drache selbst zieht sich mit dem Albae in seine Höhle zurück, wo er es in einer sehr intimen Sitzung mit seiner Klaue sticht. Diese kann sich von Stunden über Tage hinziehen. Niemand verlässt in dieser Zeit den Ort.
In diesem intimen Ritual verbinden sie sich, ihre Macht verdoppelt sich und weitere Fähigkeiten können entstehen. Fortan können sie stets telepathisch kommunizieren, egal wie groß die Entfernung ist. Gerüchte besagen, dass die Magie und das Bild des Drachen, das sich mit dem Blut des Albae vermischt, eine große Rolle spielen. Der körperliche Akt, welcher die Bindung stärkt, kann in dieser Zeit mehrere Male vollzogen werden, muss aber nicht. Drachenalbae flüstern, dass es die sinnlichste und schmerzerfüllteste Zeit ihres Lebens war.
Hierarchie
Drachenalbae
Dies ist die angesehenste Kaste der Albae, nach der alle streben. Als Drachenalbae ist man berechtigt, jedes Haus zu betreten und kann sich auch sonst frei in allen Siedlungen der Albae bewegen. Jeder behandelt einen zuvorkommend, da es ein Privileg ist die Gunst eines Drachen zu besitzen.
Als Drachenalbae lebt man im Luxus, um für die Befehle bereit zu sein, die jederzeit erteilt werden können. Diese sind vielfältig und darauf ausgelegt, das Reich zu schützen oder die Macht des eigenen Drachen zu unterstützen.
Der Drachenalbae untersteht einzig und allein seinem Drachen. Dieser führt und bestraft seinen Albae und dessen Gunst zu verlieren kommt einem Tod gleich. Es beinhaltet die Entfernung des Tattoos, welches nur sehr selten geschieht, denn es raubt dem Albae all seiner Macht, Magie und Ansehen. Einzig der Tod ist noch eine Erlösung, um die der Betroffene schließlich bettelt.
Suizid ist das größte Vergehen. Wird dieser begangen, wurde der Name des Betreffenden in die Mauer der Drachenfeste in Tartarus gemeißelt, auf dass seine Demütigung auf ewig bestehen bleibt.
Die Bindung zu einem Drachen steigert ihre Grundfähigkeiten enorm.
Die Fähigkeiten eines Drachenalbae ist jedoch immer an ihren Meiser gebunden, der ihre ursprünglichen Fähigkeiten verstärkt. Einem Drachenalbae gelingt es bei einem starken Wesen, das sicher im Leben steht und frei von Krankheiten ist, das Herz zum Stillstand zu bringen. Zudem kann er es sogar so weit treiben, jemanden dadurch sterben zu lassen oder in den Wahnsinn zu treiben. Das Opfer ist anschließend nur noch eine sabbernde Masse.
Kriegerkaste
Als Krieger besitzt man viele Privilegien, ist aber immer einem Drachenalbae unterstellt.
Sie beherrschen die Kunst des Krieges wie kein anderes Volk und richten ihr ganzes Leben danach aus. Die besten Krieger wiegen mindestens 30 der am besten ausgebildeten Menschen auf.
Sie sind so kreativ im Töten, dass sie die verschiedensten Waffen ersannen, die einem Albtraum entstammen könnten. Ein Abschlachten wird nach Möglichkeit vermieden, denn es ist eine Kunst, das Opfer möglichst langsam und kunstvoll sterben zu lassen. Sie sind durch ihre Fähigkeiten ausgezeichnete Attentäter, selbst unter ihresgleichen.
Ihre Fähigkeiten, ermöglicht es ihnen, Lichter verlöschen zu lassen, Angst zu schüren und das Herz schließlich zum Stillstand zu zwingen. Ein Tod aus Angst. Den Kriegern ist es möglich, einem Schlafenden bei Körperkontakt (es reicht ein sehr sanfter Fingerdruck) die schlimmsten Albträume zu bescheren.
Künstler
Die Künstler des Volkes sind für all das Schöne verantwortlich.
Sie gestalten und erschaffen Kunst und sorgen für die Unterhaltung derjenigen, die bereit sind, entsprechend zu zahlen. Flöten geschaffen aus Hohlknochen, sowie Skulpturen oder Windspiele, alles wird perfektioniert um das Auge zu erfreuen.
Manche Künstler nehmen unzählige Gefahren auf sich, um einzigartige Materialien und Komponenten zu bekommen, damit ihr Werk als einzigartig gilt. Ansehen ist im Volk der Albae sehr wichtig. Je einzigartiger das Werk ist, desto größer das Ansehen.
Handwerker
Handwerker sorgen für den Bau der Gebäude, die sie gern mit Gebeinen verzieren oder ganz aus diesen erschaffen.
Es soll einen Virtuosen in ihrem Volk geben, der solch grazile Häuser baut die jeder Statik widersprechen. Inwieweit Magie ihren Anteil daran hat, lässt sich nur erahnen.
Stärken und Schwächen
Albae haben viele Fähigkeiten, die Kunst mit der Dunkelheit zu verschwinden ist nur eine von ihnen. Wer aber nun glaubt, sie können sich unsichtbar machen, der irrt. Obwohl sie sich lautlos bewegen und ihre Konturen verschwimmen lassen können, ja sogar Licht verlöschen lassen können, ist ihre Gestalt noch immer da. Dennoch können sie anderen Wesen vorgaukeln, sie würden aus dem Nichts erscheinen.
Berühren sie einen Schlafenden, so können sie diesem Albträume bescheren und sogar sein Herz zum Stillstand bringen, sofern das Wesen schwach ist.
Die Kriegskunst und auch die Kunst an sich liegt ihnen im Blut. Sie haben ihr Können so weit vervollkommnet, dass es ihnen möglich ist, aus dem Tod die Schönheit zu extrahieren und für die Ewigkeit zu erhalten.
Stärken
- können bis zu 5000 Jahre alt werden
- allgemein sehr schön und intelligent
- schaffen Kunst aus den Gebeinen ihrer Feinde
- beherrschen den Tanz des Todes in Perfektion
- wenige Starke schaffen es, sich in schwarzen Nebel zu hüllen und mit der Dunkelheit zu verschmelzen
- ihre Kräfte verdoppeln sich, wenn sie sich mit einem Drachen (wenn sie auserwählt werden) verbünden
Schwächen
- sind sehr auf die Reinheit ihres Blutes bedacht und mischen sich nicht mit anderen Rassen (daher werden sie immer weniger und weniger)
- ihr Blut ist schwarz
- erleiden sie Schmerzen, so ziehen sich dunkelgraue Linien blitzförmig über ihre Züge oder ihren Leib
- ihre Augen färben sich am Tag vollkommen schwarz (in der Nacht besitzen sie unterschiedliche Augenfarben, wie ihre Geschwister die Elben)
- sind ihrem Drachen ergeben, spüren dessen Gefühle und Gedanken in sich, wenn er zu ihnen spricht
- sterben, wenn ihr Drache stirbt
- da es nur noch sehr wenige Drachen gibt, erreichen sie selten ihre volle Macht