Allgemein
Hexenmeister sind die dämonische "Version" von Hexen und um einiges mächtiger als ihre menschlichen Vertreter.
Da Hexenmeister als Babys ihre Magie noch nicht kontrollieren können, sind ihre Hexenmale natürlich ständig sichtbar und nur die Wenigsten bekommen überhaupt die Chance auf ein Leben. Viele Mütter beenden das Leben dieser "Missgeburten". Somit sind Hexenmeister also sehr selten, da nur die wenigsten Mütter ihr Kind aufziehen. Oft werden jene Babys auch ausgesetzt und sterben jämmerlich, sofern sie nicht von einem mitfühlendem Wesen gefunden und aufgenommen werden.
Ab einem gewissen Zeitpunkt in ihren Leben (meist zwischen 19-22 Jahren), werden Hexenmeister äußerlich nicht mehr älter. Ab diesem Zeitpunkt sind sie unsterblich, sofern sie nicht gewaltsam getötet (ohne Kopf und/oder Herz können auch sie nicht überleben) werden. Da sie unsterblich sind, passen sie ihre Namen immer wieder an und reisen sehr viel durch die Welt, damit sie nicht zu sehr unter den Menschen auffallen.
Da viele von ihnen nach den Jahrhunderten vom Leben gelangweilt sind, passiert es nicht selten, dass sie ihren Verstand verlieren.
Es gibt das Gerücht, dass Hexenmeisterblut für Vampire eine besondere Droge sei, jedoch wird das von den Hexenmeistern heftig dementiert.
Einstmals rief der Hexenmeister und Kreuzritter Jonathan den Erzengel Raziel, erschuf mit ihm zusammen die Shadowhunter und wurde so zum 1. Shadowhunter.
Ebenfalls sehr bekannt ist der Hexenmeister Magnus Bane, welcher zusammen mit dem Shadowhunter Henry Branwell das Portal entwickelte. Das Geheimnis wie er dies geschafft hat hütet er wie einen kostbaren Schatz, so dass außer ihm niemand stabile Portale erschaffen kann.
Genetik
Hexenmeister haben einen menschlichen und einen dämonischen Elternteil, wobei meist der Vater der Dämon ist. Sogenannte Eidolondämonen (Formwandler) lieben es Menschen zu beobachten und ihre Scherze mit ihnen zu treiben. Sie studieren den Menschen akribisch, bis sie nicht mehr von ihm zu unterscheiden sind. Erst dann schleichen sie sich in das Bett der Frau und verschwinden erst wieder, wenn jene schwanger geworden ist.
Rein theoretisch kann auch die Mutter der Eidolon sein, die sich einen menschlichen Gefährten ergaunert. Jedoch sind bis heute keine solchen Fälle bekannt und gelten eher als Mythos. Möglich wäre diese Konstellation nur, wenn der weibliche Eidolon das Baby dem Vater übergibt und dann spurlos verschwindet, wie es ihre männlichen Artgenossen auch machen.
Hexenmeister werden in die Kategorie Hybriden eingestuft und sind somit unfruchtbar. Sollte wider Erwarten doch eine Schwangerschaft zustande kommen, so endet diese immer weit vor ihrer Zeit.
Hexenmale
Jeder Hexenmeister hat ein unmenschliches Körperteil, welcher als Hexenmal bezeichnet wird. Diese Male sind absolut einzigartig, wie der Fingerabdruck bei Menschen und können beispielsweise Fledermausflügel, Ziegenbeine, Eidechsenschwänze, schuppige Hände oder Katzenaugen oder Ähnliches sein.
Damit es keine Überschneidungen gibt, werden wir hier immer die schon vergebenen Hexenmale auflisten.
Magnus Bane - gelbe Katzenaugen, kein Bauchnabel, leicht goldig schimmernde Haut
Chlairesse Le Claire - Schuppen, die sich ihre Beine hinauf ziehen
Evander Donovan - Schlangenform der Augen in hellblau; Schlangenmuster, das sich über die Schultern und Schulterblätter sowie über den Rückenmuskel in einem Goldkupferton ziehen
Fähigkeiten
Dank ihres dämonischen Blutes sind Hexenmeister neben Feenwesen und Drachen eine der wenigen Spezies, die Magie wirken können. Im Gegensatz zu Hexen ist es für sie sehr viel einfacher ihre Macht zu kanalisieren und zu fokussieren. Doch natürlich müssen auch sie üben, damit ihre Magie nicht außer Kontrolle gerät.
Die meisten Hexenmeister verkaufen ihre Magie für Geld und arbeiten somit für Menschen, Shadowhunter und bei der richtigen Bezahlung auch für andere übernatürliche Wesen.
Je nach Alter und der Macht ihres dämonischen Elternteils unterscheidet sich, wie mächtig ihre Magie ist.
In ganz seltenen Fällen gibt es sogar Hexenmeister, die überhaupt keinen Zugang zur Magie haben, sie nennt man dann Ifrit.
Um Magie zu wirken, bedienen sie sich der Dämonensprache Chthonian. So ist es auch möglich, dass sich Hexenmeister aus aller Welt problemlos miteinander verständigen können.
Stärken und Schwächen
Stärken
- unsterblich
- obwohl Hexenmeister selbst keine Kinder haben können, kümmern sie sich hingebungsvoll um Hexenkinder, sofern jene keine Familie haben von der sie unterwiesen werden können
- sind immun gegen jedwede Krankheiten der Menschen
- je älter sie werden, umso stärker wird ihre Magie (sofern sie fleißig üben)
- Hexenmeister können ihre Lebensenergie mit der ihres menschlichen(!) Partners verknüpfen, um deren Leben zu verlängern (dieser Vorgang kann nicht rückgängig gemacht werden und stirbt einer der beiden, so sterben beide)
Schwächen
- besitzen oft sehr auffällige Hexenmale, welche sie mittels Magie verbergen
- sind unfruchtbar
- sind sehr oft Einzelgänger und dulden keine anderen Hexenmeister über längere Zeit in ihrem "Revier"
- können dämonische Schriften lesen und beherrschen oft mehrere dämonische Sprachen
- sprechen alle die Dämonensprache Chthonian und können sich so verständigen
- hören in der Nähe von Engel ständig einen hohen Pfeifton (ähnlich dem menschlichen Tinnitus), je älter sie jedoch werden, umso weniger beeinflusst es sie
- verlieren einen Großteil ihrer Magie, wenn sie direkten Kontakt mit einem Engel haben
- nicht jeder Hexenmeister hat Zugang zur Magie