Sie werden von den olympischen und sumerischen Göttern sowie vielen anderen gefürchtet. Sie kämpften gegen die Götter und das Volk der Atlanter, bis sie in die Sklaverei von Apollymi geraten und gebunden wurden.
Dennoch sollte man ihre Macht niemals unterschätzen und bestenfalls einen weiten Bogen um sie machen.
Allgemein
Charonte sind von Natur aus eine extrem matriarchalische Rasse, wobei die Männchen den Weibchen immer untergeordnet sind. Das ist die Welt, die sie verstehen. Und zum Glück für die Menschheit sind Männer im Allgemeinen nicht so kriegerisch wie ihre weiblichen Kollegen. Wenn es in einer Gruppe von Männern keine Frauen gibt, ist ein Eindringling relativ sicher. Im Gegensatz zu einem Charonte-Weibchen greifen Männchen nur an, wenn sie den Befehl dazu haben, verhungert oder bedroht werden. Frauen werden alles und jeden ohne Grund angreifen, als Machtdemonstration. Sie sind heftig und unberechenbar.
Aussehen
In ihrem natürlichen "dämonischen" Zustand scheinen sie durch ihre epidermale Schicht und manchmal sogar durch ihre Haare und Augen (sowie Flügel, Schwänze und Hörner) marmoriert zu sein.
Die "wahren" Farben der Marmorierung sind genetisch bedingt und in der Regel eine Kombination ihrer Eltern und/oder Großeltern. Wenn sie sterben, kehren sie in ihren dämonischen Zustand zurück, in dem sie geboren wurden.
Charonte sind amorph, was bedeutet, dass sie jedes Aussehen annehmen, das sie wählen, einschließlich Drachen, Menschen oder andere uns bekannte Wesen.
Die meisten Dämonen dieser Spezies neigen jedoch dazu, ihre Geburtskörper zu bevorzugen, zu denen Hörner, Schwänze und Flügel gehören. Ihre Flügel sind wie die der Engel gefiedert und werden im Kampf oder beim Flattern ledrig/fledermausartig, da sie nicht wollen, dass Federn während des Kampfes umherfliegen und die Sicht beeinträchtigen.
Bindung
Charonte können sich mit Göttern, Dark Hunter und Menschen physisch und emotional als Gefährten verbinden. Sobald die Dämonen gebunden sind, können sie in Tätowierungsform auf dem Körper ihres Partners ruhen, für welche Form auch immer sie sich entscheiden. Jedoch werden sich Charonte nur denen anschließen, die sie lieben und dies tun, um sie zu beschützen.
Diese Bindung ist keine sexuelle oder Paarsituation, sondern ist viel inniger und geht sehr viel tiefer. Die Vereinigung ist eine Entscheidung, die sie treffen, und dauerhaft, weil sie an die Seele und nicht an den Körper gebunden sind. Daher ist es keine Entscheidung, die sie leichtfertig treffen.
Charonte sind von Natur aus äußerst loyal und sobald ein Charonte gebunden ist, muss er seinem Akri (der Gefährte/die Gefährtin) gehorchen. Sie haben von nun an keine Wahl mehr, wenn sie einen direkten Befehl erhalten. Da es sich jedoch normalerweise um eine liebevolle Bindung handelt, ist dies kein Problem für den Charonte und er gehorcht bereitwillig.
Eigenschaften
Charonte lieben es, alles zu kaufen, zu töten und zu essen, was kein Gummi ist (sie haben oft eine Allergie gegen Gummi). Man kann sie leicht ärgern, jedoch sollte man dies tunlichst vermeiden, da sie überaus gefährlich sind, wenn sie richtig wütend werden. Gleichzeitig sind sie aber auch sehr gesellig und lieben Feste. Falls es mal keine gibt, dann erfinden sie einfach eines, um ihren Spass zu haben.
Der Charonte ist sehr territorial und duldet keine anderen Dämonen in seinem Herrschaftsbereich. Niemals.
Erzfeind
Die Sumerer erschufen die Gallu aus dem Dämon Asag, um ihre Feinde, die Charonte-Dämonen, zu töten. Gallu sind blutrünstig und töten gerne, aber sie können ihre Opfer auch mit Gift infizieren, das sie zu hirnlosen Sklaven der Dämonen macht. Sie sind einige der wenigen Dämonen, die auch den Charonte gefährlich werden können.
Ihre Ernährung besteht aus Blut, was relativ praktisch ist, da sie mit dem Biss um an ihr Blut zu gelangen, ihre Opfer direkt infizieren. Stirbt es nicht, so wird es selbst zu einem Gallu, denn im Gegensatz zu anderen Dämonenarten werden sie verwandelt und nicht geboren, wodurch sich jedes Wesen in eines von ihnen wandeln kann. Nur das Abtrennen des Kopfes und das Verbrennen eines infizierten Leichnams verhindert dies. Frische Giftinjektionen können ausgebrannt werden. Hat die Verwandlung erst einmal begonnen, so kann man nichts mehr für den Infizierten tun. Er verliert alle seine einstigen Züge und wird ganz und gar zum Dämon der weder kontrollierbar noch vorhersehbar ist.
Zu allem Überfluss ist es auch noch verdammt schwierig, einen Gallu zu töten. Ein Stich ins Herz kann ihnen nicht viel anhaben.
Um einen Gallu effektiv zu vernichten, gibt es drei Schritte.
Im ersten Schritt stößt man ihnen einen spitzen Gegenstand durch die Stirn, als zweites enthauptet man sie und im dritten Schritt verbrennt man ihren Körper, um ein Wiederauferstehen zu verhindern.
Es gibt nur sehr wenige, die wissen, wie man sie vernichtet. Zu ihnen zählen die Anhänger des sumerischen Pantheons, sowie einige vereinzelte Personen. Charonte-Dämonen sind ebenso dafür geeignet, sie zu vernichten.
Gut zu wissen
- sie riechen alle nach Orangen, egal in welcher Form sie sich auch gerade befinden
- Charonte schlafen auf dem Kopf, normalerweise an die Wand gelehnt oder kopfüber hängend wie Fledermäuse
- wer einen leichten Schlaf hat sollte sich bestenfalls ein Zimmer auf einer anderen Etage suchen, da sie sehr laut schnarchen
- alles was kein Charonte ist wird als Müll betrachtet und Müll muss gefressen werden
- wenn ein Charonte tötet, dann vernichtet er nicht nur den Körper, sondern löscht auch gleichzeitig die Seele seines Opfers aus
- sie können nur durch einen atlantischen Dolch oder einen Gallu (eine Art Dämon, die nur zur Tötung der Charonte erschaffen wurde) getötet werden